Böhmisch Rixdorf in Berlin-Neukölln

K. Mueller/ Migration

Kaum vorstellbar, aber unweit der Karl-Marx-Straße, in der sich viele internationale Geschäfte befinden – von arabischen Imbissen bis hin zu indischen Supermärkten – liegt auch ein ganz anderer international geprägter Ort: das Böhmische Dorf. Es scheint fast schon wie eine Oase der Ruhe im lebhaften Neukölln und weist auch heute noch viele Spuren seiner Geschichte auf. In den Jahre 1730-er

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Ukrainische und russische Musiker und Künstler in Berlin

S. Scheyermann/ Migration

Berlin ist eine große  Kulturhauptstadt, die viele Möglichkeiten und viel Erfolg verspricht und somit viele Erwartungen hervorruft. Schon seit mehreren Jahrhunderten kommen russische Künstler, ob von Berufs wegen oder auch die Seele baumeln zu lassen, nach Berlin und lassen sich hier inspirieren. In Berlin verbrachte 1833 der berühmte russischer Komponist Michail Iwanowitsch Glinka (1804- 1857) die Zeit im Unterricht bei Siegfried Wilhelm Dehn

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Vera Lourié

T. Kruglikow/ Migration

Emigriert im Alter von 20 Jahren, in der Berliner Bohème mitgemischt, lange vergessen, als Zeitzeugin wiederentdeckt. Das ist Vera Lourié. Hinter dieser Frau steckt mehr. Mit jüdischen Vorfahren ist sie 1901 in Sankt Petersburg geboren. Dort durchlebte Vera Lourié eine behütete Kindheit. Nach dem durch eine Erkältung bedingten Tod des 1 jährigen Bruders, wird der Vater aufmerksamer denn je. Vera

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Russisches Berlin – Parallelgesellschaft im Herzen Berlins?

A. Almann/ Migration

Der Begriff „Parallelgesellschaft“ rückte spätestens Mitte der 2000er Jahre im Zusammenhang mit den Diskursen über türkische Migranten und den Islam[1]Vgl. Holm/Sauer 2005: Parallelgesellschaft und Integration, in Anlehnung an Thomas Meyer: Parallelgesellschaft und Demokratie. In: Die Bürgergesellschaft. Perspektiven für Bürgerbeteiligung und … Continue reading in den Fokus der Medien und birgt seit diesem Zeitpunkt enormen politischen Sprengstoff, wobei letzterer der beiden Diskurse, wie

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Kroaten in Berlin – Von Gästen, die blieben

J. Jolic/ Migration

Die Zahl der Kroaten in Berlin stieg nach dem Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem ehemaligen Jugoslawien im Jahr 1968 rasant an. Drei Jahre nach der offiziellen Anwerbung hielten sich in der BRD bereits 775.000 jugoslawische Gastarbeiter auf, mit 33,4 % überproportional viele aus Kroatien. Ihren Höchstwert erreichte die Migration aus dem ehemaligen Jugoslawien im Jahr des Anwerbestopps 1973,

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Die slawischen Dörfer in Marzahn

A. Andrejew/ Siedlung

Der Berliner Raum war für einige Jahrhunderte von Slawen besiedelt. So auch die Gegend um das heutige Marzahn. Woher kamen die Slawen der Berliner Gegend? Man vermutet, dass die Menschen aus zwei unterschiedlichen Richtungen kamen. Einige kamen aus Böhmen und liefen entlang der Elbe in das heutige deutsche Gebiet. Die anderen kamen aus dem Weichselraum über die Oder, entlang der

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(Spät-)Aussiedler in Berlin

L. Pachmann/ Migration

Die Bundesrepublik Deutschland hat zwischen 1950 und 2010 etwa 4,5 Millionen Aussiedler aufgenommen. Die meisten kamen aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. 1953 wurde in der Zentralen Aufnahmestelle des Landes Berlin für Aussiedler (ZAB) in Marienfelde zum ersten Mal der Betrieb aufgenommen[1]Skrabania, D. (2011): Die Zentrale Aufnahmestelle für Aussiedler in Berlin-Marienfelde:14. April  1953 bis 31. Juli 2010. Berlin: Landesamt für Gesundheit

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Das Polnische Institut Berlin

K. Korus/ Migration

Das Polnische Institut Berlin ist eine Einrichtung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen. Die Aufgabe des Instituts ist die Vermittlung der polnischen Kultur in Deutschland, speziell in Berlin. Das Bestreben des Instituts beinhaltet das Wecken des Interesses und der Begeisterung für das gesellschaftliche Leben in Polen. Das Institut organisiert regelmäßig Ausstellungen polnischer Künstler. Im Programm finden sich zeitgenössische

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