Linguistic Landscapes – Die Sprachlandschaft einer Straße

D.F. Puzinkevica/ Uncategorized

Was können uns die Schilder über das Leben in einer Straße/einem Bezirk erzählen? Was treibt die Besitzer von Geschäften und Einrichtungen bei der Schilderauswahl an? Warum kommen manche Schilder auf Deutch und die anderen auf Russsich oder Vietnamesisch? Berlin ist eine multinationale Stadt. Eine typische Straße inmitten Berlins sieht meistens ungefähr folgend aus: Deutsche Apotheke, Supermarkt (auch deutsch), türkischer Spätkauf,

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Karte der slawischen Ortsnamen in Deutschland

P. Wasserscheidt/ Karten, Ortsnamen-alle

Vollbildanzeige Die Karte zeigt alle Orte, deren Name vollständig oder teilweise slawisch ist. Es werden nur Orte gezeigt, die auch heute noch existieren. Die Ortsnamen erscheinen, wenn der Mauszeiger sich über ihnen befindet. Soweit bisher in unserer Datenbank vorhanden, werden außerdem Informationen zum Jahr der Ersterwähnung des Ortes, der damaligen Form des Ortsnamens, zur slawischen Wurzel des Namens und zur

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Böhmisch Rixdorf in Berlin-Neukölln

K. Mueller/ Migration

Kaum vorstellbar, aber unweit der Karl-Marx-Straße, in der sich viele internationale Geschäfte befinden – von arabischen Imbissen bis hin zu indischen Supermärkten – liegt auch ein ganz anderer international geprägter Ort: das Böhmische Dorf. Es scheint fast schon wie eine Oase der Ruhe im lebhaften Neukölln und weist auch heute noch viele Spuren seiner Geschichte auf. In den Jahre 1730-er

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Ukrainische und russische Musiker und Künstler in Berlin

S. Scheyermann/ Migration

Berlin ist eine große  Kulturhauptstadt, die viele Möglichkeiten und viel Erfolg verspricht und somit viele Erwartungen hervorruft. Schon seit mehreren Jahrhunderten kommen russische Künstler, ob von Berufs wegen oder auch die Seele baumeln zu lassen, nach Berlin und lassen sich hier inspirieren. In Berlin verbrachte 1833 der berühmte russischer Komponist Michail Iwanowitsch Glinka (1804- 1857) die Zeit im Unterricht bei Siegfried Wilhelm Dehn

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Vera Lourié

T. Kruglikow/ Migration

Emigriert im Alter von 20 Jahren, in der Berliner Bohème mitgemischt, lange vergessen, als Zeitzeugin wiederentdeckt. Das ist Vera Lourié. Hinter dieser Frau steckt mehr. Mit jüdischen Vorfahren ist sie 1901 in Sankt Petersburg geboren. Dort durchlebte Vera Lourié eine behütete Kindheit. Nach dem durch eine Erkältung bedingten Tod des 1 jährigen Bruders, wird der Vater aufmerksamer denn je. Vera

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Polnische Gastarbeiter

N. Mazunin/ Migration

Migrationswellen Die ersten polnischen Einwanderer kamen in den 1890er Jahren nach Deutschland aufgrund von Arbeitskräftemangel auf dem Land und der anwachsenden Industrie. In dieser Zeit entstand der Begriff des „Ruhrpolen“. Mit „Ruhrpolen“ sind die Menschen und deren Nachfahren gemeint, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts teils mit ihren Familien aus dem früheren Königreich Polen, aus Masuren, der Kaschubei und auch

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Russisches Berlin – Parallelgesellschaft im Herzen Berlins?

A. Almann/ Migration

Der Begriff „Parallelgesellschaft“ rückte spätestens Mitte der 2000er Jahre im Zusammenhang mit den Diskursen über türkische Migranten und den Islam[1]Vgl. Holm/Sauer 2005: Parallelgesellschaft und Integration, in Anlehnung an Thomas Meyer: Parallelgesellschaft und Demokratie. In: Die Bürgergesellschaft. Perspektiven für Bürgerbeteiligung und … Continue reading in den Fokus der Medien und birgt seit diesem Zeitpunkt enormen politischen Sprengstoff, wobei letzterer der beiden Diskurse, wie

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Kroaten in Berlin – Von Gästen, die blieben

J. Jolic/ Migration

Die Zahl der Kroaten in Berlin stieg nach dem Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem ehemaligen Jugoslawien im Jahr 1968 rasant an. Drei Jahre nach der offiziellen Anwerbung hielten sich in der BRD bereits 775.000 jugoslawische Gastarbeiter auf, mit 33,4 % überproportional viele aus Kroatien. Ihren Höchstwert erreichte die Migration aus dem ehemaligen Jugoslawien im Jahr des Anwerbestopps 1973,

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Die slawischen Dörfer in Marzahn

A. Andrejew/ Siedlung

Der Berliner Raum war für einige Jahrhunderte von Slawen besiedelt. So auch die Gegend um das heutige Marzahn. Woher kamen die Slawen der Berliner Gegend? Man vermutet, dass die Menschen aus zwei unterschiedlichen Richtungen kamen. Einige kamen aus Böhmen und liefen entlang der Elbe in das heutige deutsche Gebiet. Die anderen kamen aus dem Weichselraum über die Oder, entlang der

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